Meine Methoden in Therapie und Coaching
Ich arbeite wie die meisten Kolleg*innen integrativ und prozessorientiert. Das bedeutet, dass ich mehrere verschiedene Therapie- und Coaching-Verfahren nutze, je nachdem, wo der Klient / die Klientin gerade die größten "Baustellen" hat und auch abhängig davon, wo diese im Wesentlichen ihre Ursache haben. Natürlich wird auch zuerst überprüft, ob eine psychische Störung (nach ICD-10) vorliegt und dann die Behandlung mit den hierfür wissenschaftlich überprüften Standardbehandlungen geplant. Nicht selten kommen ergänzend noch Methoden anderer Therapierichtungen und Ansätze hinzu, wenn das Standardverfahren nicht ausreicht oder der Klient damit nicht zurechtkommt.
Beispielsweise finden manche Klient*innen die Veränderung negativer Gedanken und Sichtweisen mittels einer Methode aus der PEP® leichter umzusetzen und empfinden dies als wirksamer als die kognitive Umstrukturierung aus der Kognitiven Verhaltenstherapie.
Andere wollen ihre Symptome zunächst vor allem verstehen sowie wissen, woher sie kommen, bevor sie bereit sind, aktiv an einer Veränderung zu arbeiten.
Es gibt viele Gründe, warum es gut ist, als Therapeutin mehrere Verfahren und Methoden im Repertoire zu haben. Und jede Therapeutin hat da ihren eigenen "Mix". Dies hier ist meiner:
- PEP®, Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie (nach Dr. Michael Bohne)
- Lösungsfokussierte Gesprächsführung nach Steve de Shazer und Insoo Kim Berg
- allgemeine psychologische Beratung
- TEK, Training emotionaler Kompetenzen (nach Prof. Matthias Berking)
- verschiedene Methoden und Interventionen aus der Verhaltenstherapie (VT)
- kognitive Therapiemethoden (aus der Kognitiven Verhaltenstherapie/KVT und der Metakognitiven Therapie/MCT)
- Methoden aus der Schematherapie (ST) sowie Schemaberatung
- Traumatherapie, u.a. mit TRIMB®
Alle Methoden werden auf dieser Website erklärt. Bitte schauen Sie dafür ins Menü.
In Coaching und Beratung arbeite ich häufig mit den schnell und nachhaltig wirksamen Interventionen der PEP®, um belastende Gefühle und Gedanken zu verringern - oder vollständig abzubauen - und neue, stärkende an ihre Stelle zu setzen. Teil ist auch das sehr effektive Selbstwerttraining, das dabei hilft, endlich aufrecht und gestaltend durch die Welt zu gehen. Je nach Themenbereich in der Beratung (Prokrastination, Klima-Angst, Entscheidungsschwierigkeiten etc.) kommen noch viele weitere Ansätze, Methoden und Werkzeuge zum Einsatz. Aus dem Training emotionaler Kompetenzen (TEK) setze ich verschieden Werkzeuge ein, um die Emotionen zu analysieren und zu verändern sowie das Selbstwertgefühl zu stärken.
Im Falle einer Psychotherapie (wenn also eine Diagnose nach ICD festgestellt wurde) arbeite ich mit Ansätzen und Methoden der Verhaltenstherapie, der Schematherapie sowie
Kognitiver Therapien. Die Methode PEP® integriere ich dabei häufig, da sie Selbstwirksamkeit stärkende Interventionen beinhaltet, welche Probleme und Lösungen sprachlich sehr gut auf den Punkt bringen können und dabei (über den Körper) die Gefühlsebene einbeziehen. Ebenso sind die Werkzeuge aus dem TEK in der Therapie hilfreich. Ich setze sie häufig ergänzend zur Schematherapie ein bzw. um ausgehend von der Problemsituation zu den aktivierten Mustern/Schemata zu gelangen.
Grundsätzlich können auch Elemente der Achtsamkeitspraxis in das Coaching oder die Therapie mit einfließen, beispielsweise der Body Scan aus der MBSR. Ich arbeite zudem mit verschiedenen Entspannungsverfahren, u. a. aus der Atemtherapie, mit dem Autogenen Training und der Progressiven Muskelrelaxation.