Schlafstörungen – Symptome, Hintergründe, Therapie

Schlafstörungen können als Symptom bei nahezu allen psychischen Störungen mit auftreten. Besonders häufig sind sie bei Depressionen, Angststörungen, Anpassungs- und Belastungsstörungen und Somatoformen Störungen.

Schlafstörungen sind aber auch eine eigenständige Diagnose, die eine gezielte Therapie erfordern. Da Schlafstörungen sowohl psychische als auch körperliche Ursachen haben können (und häufig beides zusammen), ist die ärztliche Abklärung dringend geboten.

 

Symptome

In meiner Praxis behandle ich nicht-organische Schlafstörungen mit den Unterformen Insomnie und Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus.

Bei Insomnie kommt es über mehrere Wochen regelmäßig zu:

  • Einschlafstörungen (mehrere Stunden nicht einschlafen können) oder/und
  • Durchschlafstörungen (einmal oder mehrere Male in der Nacht aufwachen und dann teilweise längere Zeit wach liegen)
  • morgendliches Früherwachen (deutliche Zeit vor geplantem Aufstehen erwachen und nicht mehr einschlafen können, häufig bei Depressionen)


Diese Formen der Insomnie führen zu einem anhaltenden Schlafdefizit. Die Betroffenen sind dadurch tagsüber erschöpft und kaum mehr leistungsfähig. Sie haben Konzentrationsschwierigkeiten, verlangsamtes Denken, sind sehr fehleranfällig bei täglichen Aufgaben. Dadurch kommt es zu Problemen im Berufs- und Privatleben. Schlafstörungen sind mit erheblichem Leid verbunden.

 

Ursachen

Die Gründe für anhaltende Schlafstörungen können vielfältig sein. Es gibt zahlreiche körperliche Erkrankungen, die den Schlaf stören können. Das muss beim Arzt abgeklärt werden.

Auf psychischer Ebene sind häufige Ursachen:

  • andauernder Stress und Leistungsdruck
  • hohe Ansprüche an die eigene Leistung 
  • mangelhafte Schlafhygiene (z.B. kein regelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus)
  • Vorliegen einer psychischen Störung (Angststörungen, Depressionen, PTBS, Anpassungsstörung, Somatoforme Störungen u.a.)
  • anhaltende Sorgen, Krisen, Probleme
  • und andere.

 

Psychotherapie von nicht-organischen Schlafstörungen

Als Therapeutin ist es mir wichtig, meine Klient*innen dabei zu unterstützen, körperliche Ursachen auszuschließen bzw. behandeln zu lassen. Und natürlich geht es dann darum, die psychischen Ursachen zu beheben und schnell für Erleichterung zu sorgen.

Psychotherapeutische bzw. beratende Maßnahmen sind:

  • genaue Analyse aller Faktoren, die zur Schlafhygiene beitragen – und darauf aufbauend gemeinsames Reflektieren und Beraten, wie man die Schlafhygiene individuell verbessern kann (z.B. durch Veränderung bestimmter Verhaltensweise tagsüber, abends oder nachts)
  • Beratung zur Bewältigung neuer Lebenssituationen
  • Methoden zur Stressbewältigung und besseren Selbstorganisation
  • Vermittlung von Methoden zur körperlichen Entspannung, zum Verringern von belastenden Gedanken und Gefühlen – eben zum „Abschalten“
  • Diagnostik und Behandlung der dahinterliegenden psychischen Störung. 


Methoden und Ansätze sind dabei ganz individuell und können u.a. sein:

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